Ist „datengetrieben“ wirklich der passende Begriff? Sebastian Wernicke erklärt, warum er den Begriff „data inspired“ bevorzugt und wie Unternehmen Daten tatsächlich nutzen sollten. Im Gespräch mit Tim geht es um Datenmythen, kulturelle Hürden und praktische Tipps für die Transformation.
Wer ist Sebastian Wernicke?
Seit über 20 Jahren arbeitet Sebastian an der Schnittstelle von Daten, Organisation und Wertschöpfung. Im Podcast teilt er seine Sicht auf die strategische Nutzung von Daten.
Lerne Sebastian kennen: https://www.linkedin.com/in/wernicke/
Das Buch „Data Inspired“
In „Data Inspired“ zeigt Sebastian, warum datengetriebenes Arbeiten eher eine Kulturfrage als ein Technologiethema ist und was Unternehmen oft missverstehen.
Das Buch findest du hier: https://www.vahlen.de/wernicke-data-inspired/product/35418267
[Anzeige] Weiterbildung mit Distart
Es gibt flexible, förderfähige Online-Kurse rund um KI, Daten und digitales Marketing. Tim hält dort auch regelmäßig Live-Sessions ab.
Mehr zu Distart: https://www.distart.de/datendurst
Kritik am Begriff „datengetrieben“
Der Begriff weckt falsche Erwartungen: Daten sollten keine Entscheidungen übernehmen, sondern diese lediglich unterstützen.
Datenmythen: Eindeutigkeit, Interpretation, Klarheit
Daten sind nicht objektiv, sondern interpretationsbedürftig. Drei typische Missverständnisse behindern ihre produktive Nutzung.
Daten als Gesprächsanlass, nicht als Lösung
Daten liefern nur selten eindeutige Antworten. Sie helfen jedoch dabei, die richtigen Fragen zu stellen und Perspektiven zu klären.
Kultur vor Architektur: Der echte Hebel für Transformation
Technische Systeme allein reichen nicht aus. Erst wenn Kultur und Entscheidungsprozesse datenoffen sind, kann eine Transformation gelingen.
Mehr zu Daten und Kultur: https://youtu.be/4ng046uNIAE?si=-rhx4zG53bea8t2I
Die Rolle des Chief Data Officers
Ein CDO benötigt ein Mandat, ein Netzwerk und eine Einbindung. Wer das Thema lediglich delegiert, wird oft scheitern.
Daten als bilanzierbares Asset
Daten werden zunehmend als wirtschaftliches Gut behandelt. In Projekten lohnt es sich daher, ihren potenziellen Wert zu betrachten.
Welche Daten gelöscht werden sollten
Nicht alle Daten sind nützlich. Veraltete oder unstrukturierte Informationen verursachen in der Regel nur Kosten.
Die vier Reiter der Daten-Transformation
Sebastian nennt vier typische Hürden bei der organisatorischen Nutzung von Daten und zeigt auf, wie man ihnen begegnen kann.
Mit Daten und Kreativität zum Erfolg: https://youtu.be/I_uvUjL3ICg?si=l2EGDE_nigGDg8-e
Leuchtturmprojekte als Fehleinschätzung
Einzelne Vorzeigeprojekte erzielen oft keine nachhaltige Wirkung, da sie selten die gesamte Organisation überzeugen.
Warum viele Prototypen scheitern
Viele gute Ideen scheitern, weil sie nie für den produktiven Einsatz gedacht waren und wichtige Anforderungen ignorieren.
Der menschliche Faktor in der Datenarbeit
Technik allein löst keine Konflikte. Ohne die Einbindung der Menschen bleibt jeder Use Case eine...
Podchaser is the ultimate destination for podcast data, search, and discovery. Learn More