Zu Gast in dieser Folge sind Frank Albrecht und Oksana Seumenicht von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Beide sind dort für die Umsetzung unterschiedlicher Programme zur Unterstützung gefährdeter Wissenschaftler*innen verantwortlich.
Die neue Staffel der Podcastreihe „wissen – handeln?“ bespielt die Arbeitsgruppe Internationalisierung der Jungen Akademie. In der ersten Folge thematisieren die Hosts Johanna Gereke und Hani Harb die besonderen Herausforderungen, denen geflüchtete Wissenschaftler*innen begegnen und welche Unterstützung es konkret in Deutschland für sie gibt. Deutlich wird, dass für die Unterstützung gefährdeter Forschender die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure notwendig ist. Insbesondere die sich überlagernden Krisen in den letzten Jahren haben zu einem hohen Bedarf geführt. Dabei sollten die Beteiligten in den Herkunftsländern und in den aufnehmenden Ländern – die gleichermaßen von den individuellen Erfahrungen und der Expertise der geförderten Wissenschaftler*innen profitieren – mittel- und langfristige Ziele von Beginn an mitdenken. Grundsätzlich stimmt das wachsende Bewusstsein in Deutschland und Europa für die Situation gefährdeter Forschender in den letzten zehn Jahren hoffnungsvoll. Allerdings zeigt sich auch, dass grundlegende Probleme im Wissenschaftsbetrieb angegangen werden müssen, die letztlich auch die Konditionen für geflüchtete Wissenschaftler*innen verbessern würden.
Die Folge wurde am 28. Oktober 2024 aufgenommen.
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